Schwäbische Zeitung vom 2. April 2015 Restaurant „Käppeler Hof“ wird 25 Jahre alt Die Wirtsleute Sigrid und Armin Eha haben das Lokal in Thiergarten am 1. April 1990 übernommen Beuron sz Die Wirtsleute Sigrid und Armin Eha haben am Mittwoch mit zahlreichen Gästen das 25-jährige Bestehen ihres Restaurants „Käppeler Hof“ im Beuroner Ortsteil Thiergarten gefeiert. Zu den ersten Gratulanten gehörte der Leiter des Geschäftsfelds Ausbildung bei der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK), Frank Boscher. Beurons Bürgermeister Raphael Osmakowski-Miller sowie Landrätin Stefanie Bürkle gratulierten ebenfalls. Auch das Verpächter-Ehepaar Susanne und Ernst Käppeler feierte mit. Die Käppelers betreiben den angrenzenden „Gutshof Käpplerer“ für Übernachtungsgäste. Bilder von der Feier: Galerie - 25 Jahre Jubiläum IHK-Vertreter Boscher blickte auf den 1. April 1990 zurück, als der junge Küchenmeister Armin Eha und seine Frau Sigrid, gelernte Hotelmeisterin, das Restaurant des Gutshofs Käppeler übernahmen. Boscher bezeichnete diesen Schritt als mutig, „denn die Zukunft war ungewiss“. Die Lage der Gaststätte war und ist alles andere als offensichtlich, liegt sie doch ein wenig außerhalb Thiergartens. Der Standort sei zwar idyllisch – umarmt von einer Donauschleife vor einer imposanten Felsenkulisse – doch recht weit enfernt von jeder offiziellen Straße, sagte Boscher. Doch es habe sich erwiesen, dass der damalige Schritt richtig gewesen sei: „Der Käppeler Hof ist eine Bereicherung der hiesigen Gaststättenlandschaft und zieht mittlerweile Gäste aus Metropolregionen an“, sagt Boscher. Die Ausbildung junger Menschen sei Armin Eha ein Anliegen: Seit 18 Jahren bildet der Küchenmeister männliche und weibliche Köche aus, sagte Boscher. „Auch als IHK-Prüfer steht er uns seit über einem Jahrzehnt ehrenamtlich zu Seite.“ Ebenso unterstütze Eha die schulbegleitende Ausbildung an der Sigmaringer Liebfrauenschule. „Sie sind engagierte Gastronomen und ein Glücksfall für Beuron“, lobte Bürgermeister Osmakowski-Miller die Ehas. Ihr Faible für die regionale Küche und deren Produkte seien weit über den Landkreis Sigmaringen hinaus bekannt. Die Verbindung von Natur und gutem Essen sei den Ehas ein Anliegen. Osmakowski-Miller hob das Motto der Gastronomenfamilie hervor: „Der Koch kommt vor dem Arzt“. Armin Eha, der auch im Vorstand des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) aktiv ist, verstehe es, Bodenständiges und Exklusives, Genuss und Gesundheit mit Natur und Regionalität zu verbinden, sagte Osmakowski-Miller. Wirtsleute setzen auf Regionalität Im Gespräch mit unserer Zeitung unterstreicht Armin Eha seine Philosophie: „Natürlich könnte ich Lammfleisch aus Neuseeland oder Birnen aus Südafrika beziehen. Eine ganze Industrie steht bereit, um mir jede nur erdenkliche Ware von sonstwoher zu liefern. Aber was soll das, wenn der Schäfer von der Alb mir ein Lamm bringt, das ebenso gut ist?“ Wenn die Vielfalt heimischer Produkte erhalten werden soll, „müssen wir sie auch nutzen“. Die Zusammenarbeit mit dem Naturpark Obere Donau habe sich für die Ehas „fast zu einer Symbiose entwickelt“. Auf eines sind die beiden Thiergartener Wirtsleute besonders stolz: „Wir haben Gäste, deren Eltern hier die Tauffeier und das Kommunionsfest ihrer Kinder abgehalten haben. Diese Kinder haben später hier ihre eigene Hochzeit gefeiert und erst kürzlich wiederum die Taufe ihres Kindes. Gibt es etwas Schöneres als diese Treue?“ Vita Armin und Sigrid Eha: Der 55-jährige Küchenmeister Armin Eha stammt aus Schörzigen/Schömberg im Zollernalbkreis. Am 1. April 1990 haben er und seine Frau Sigrid das Restaurant „Käppeler Hof“ in Thiergarten im Donautal gepachtet. Er gehört mit zu den Wirten des Donau Gastronomieverbunds. Eha ist ehrenamtlich beim Verein „Donautal-Tourismus Hohenzollern“ tätig und Mitherausgeber des Donautalmagazins. Hotelmeisterin Sigrid Eha stammt aus dem Meßstettener teilort Heinstetten. Sie hat neben der Betriebsführung die beiden gemeinsamen Kinder Svenja und Jonathan großgezogen. Die Ehas beschäftigten zwei Angestellte – ansonsten ist das Restaurant ein reiner Familienbetrieb, in dem die Eltern Annemarie und Andreas Deufel sowie Alfons Eha tatkräftig mithelfen. „Ohne die Mithilfe unserer Eltern wäre vieles nicht möglich gewesen“, sagt Sigrid Eha. Bilder von der Feier: Galerie - 25 Jahre Jubiläum
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(Schwäbische Zeitung; Samstag, 30. Juni 2001 / Nr. 148) |
Genuß und Naturverbundenheit im Einklang - Pressebericht 2000 Vierzig Personen finden nun in dem Gasthof mit Atmosphäre zusätzlich Platz. Das St. Georgs-Stüble paßt sich im Stil dem bisherigen Lokal an, in dem bereits 55 Personen gemütlich sitzen können. Ein weiteres Nebenzimmer bietet Platz für 30 Gäste. Im Sommer, wenn die Sonne den Gutshof in ganz besonders schönes Licht erstrahlen läßt, lockt die Terrasse mit ihren 70 Sitzgelegenheiten. |